Dienstag @ 5/05/2015
#feststecken
“Dein ganzes Leben steckst du in dem Labyrinth fest und denkst, wie du
ihm eines Tages entfliehst, und wie geil dann alles wird, und die
Vorstellung von dieser Zukunft hält dich am Laufen, aber am Ende tust du
es nie. Du hast die Zukunft einfach nur benutzt, um aus der Gegenwart
zu fliehen.”
(John Green)
So ganz stecke ich zwar (noch) nicht fest - aber irgendwie fühlt es sich so an. Ich hänge gerade im freundlich-gepunkteten Zwischenraum namens 'unifertig' und 'sollte mir einen Job suchen'. Es ist gemütlich hier! Ich habe etwas gespart (nein, habe ich nicht, aber da ist noch Geld übrig), fange an unglaublich produktiv zu werden (ich habe wieder angefangen zu zeichnen! Das letzte, mit dem ich gerechnet hätte:
Außerdem mache ich wieder Fotos! Und ich schreibe.) und bin faul. Naja, etwas Radfahren tu ich auch. Aber nicht zu viel, sonst komme ich mir komisch vor (das ist jetzt eine hemmungslose Lüge).
Was ich nicht mache, sind vernünftige Dinge. Bewerbungen schreiben zum Beispiel. Mich morgens um vier vor's Bürgeramt stellen und auf ein Ticket zu warten, um meine staatliche Anerkennung ins Rollen zu bringen (also ein erweitertes Führungszeugnis beantragen), ein Passfoto machen, ein BVG-Abo beantragen,
einen Baum pflanzen CHECK.
Wenigstens eine gute Sache. Ja, die Bewerbung ist sogar quasi schon geschrieben - nur ne Kita suchen, oder eine Grundschule, das mag ich irgendwie nicht. Meh. Ich mag meinen Zwischenraum! Ist so schön gemütlich warm hier und Gummibärchen gibt es auch.
#wasichabernocherwähnenwollte (weil man ja heutzutage überall Hashtags ranhängt): Ich habe einen unglaublich mutigen Freund. Der möchte nämlich aus seinem Burgkaff ganz ganz unten in Deutschland zu mir in die Hauptstadt ziehen. Ganz alleine. Um seine Ausbildung machen zu können. Dafür braucht er noch nen Betrieb und ein halbes Jahr Praktikum. Und ein WG-Zimmer! (Wenn wer wen kennt der wen kennt.. ihr kennt mich, schreibt mich an, ne?) Dazu macht er gleichzeitig noch sein Fachabi und seinen Führerschein. Ich bin selten so stolz auf jemanden gewesen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das so hinbekommen hätte.
Habt ihr auch schonmal in einem Zwischenleerraum festgehangen? Wie seid ihr da wieder rausgekommen? Habt ihr jemanden, auf den ihr gerade stolz seid?
Labels: Alltägliches, Gedankengänge, Geschwafel, stolzsein
Dienstag @ 5/05/2015
#feststecken
“Dein ganzes Leben steckst du in dem Labyrinth fest und denkst, wie du
ihm eines Tages entfliehst, und wie geil dann alles wird, und die
Vorstellung von dieser Zukunft hält dich am Laufen, aber am Ende tust du
es nie. Du hast die Zukunft einfach nur benutzt, um aus der Gegenwart
zu fliehen.”
(John Green)
So ganz stecke ich zwar (noch) nicht fest - aber irgendwie fühlt es sich so an. Ich hänge gerade im freundlich-gepunkteten Zwischenraum namens 'unifertig' und 'sollte mir einen Job suchen'. Es ist gemütlich hier! Ich habe etwas gespart (nein, habe ich nicht, aber da ist noch Geld übrig), fange an unglaublich produktiv zu werden (ich habe wieder angefangen zu zeichnen! Das letzte, mit dem ich gerechnet hätte:
Außerdem mache ich wieder Fotos! Und ich schreibe.) und bin faul. Naja, etwas Radfahren tu ich auch. Aber nicht zu viel, sonst komme ich mir komisch vor (das ist jetzt eine hemmungslose Lüge).
Was ich nicht mache, sind vernünftige Dinge. Bewerbungen schreiben zum Beispiel. Mich morgens um vier vor's Bürgeramt stellen und auf ein Ticket zu warten, um meine staatliche Anerkennung ins Rollen zu bringen (also ein erweitertes Führungszeugnis beantragen), ein Passfoto machen, ein BVG-Abo beantragen,
einen Baum pflanzen CHECK.
Wenigstens eine gute Sache. Ja, die Bewerbung ist sogar quasi schon geschrieben - nur ne Kita suchen, oder eine Grundschule, das mag ich irgendwie nicht. Meh. Ich mag meinen Zwischenraum! Ist so schön gemütlich warm hier und Gummibärchen gibt es auch.
#wasichabernocherwähnenwollte (weil man ja heutzutage überall Hashtags ranhängt): Ich habe einen unglaublich mutigen Freund. Der möchte nämlich aus seinem Burgkaff ganz ganz unten in Deutschland zu mir in die Hauptstadt ziehen. Ganz alleine. Um seine Ausbildung machen zu können. Dafür braucht er noch nen Betrieb und ein halbes Jahr Praktikum. Und ein WG-Zimmer! (Wenn wer wen kennt der wen kennt.. ihr kennt mich, schreibt mich an, ne?) Dazu macht er gleichzeitig noch sein Fachabi und seinen Führerschein. Ich bin selten so stolz auf jemanden gewesen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das so hinbekommen hätte.
Habt ihr auch schonmal in einem Zwischenleerraum festgehangen? Wie seid ihr da wieder rausgekommen? Habt ihr jemanden, auf den ihr gerade stolz seid?
Labels: Alltägliches, Gedankengänge, Geschwafel, stolzsein
