Manche Menschen haben einfach Pech im Leben: Nicht nur, dass Robbie ständig auf der Suche nach einem Job ist, jetzt muss er auch noch gemeinnützige Arbeit verrichten - nur weil er sich gewehrt hat, als ihm die Leute, die ihm der Vater seiner Geliebten auf den Hals gehetzt hat, an den Kragen gingen. Dabei würde er viel lieber Zeit mit seiner hochschwangeren Freundin Leonie verbringen - gemeinnützige Arbeit kommt ihm da gar nicht in den Sinn.

Wie das Leben manchmal ist, trifft er bei dieser Arbeit andere Mitleidende, und eine Leidenschaft: Whisky. Dabei kommt es zugute, dass seinem Betreuer auffällt, welch gute Nase Robbie hat, und dass er es bestimmt auch schaffen würde, den teuersten Whiskey überhaupt, den Malt Whiskey, zu erschnuppern.. Der ist so teuer, dass man davon ein Leben lang steinreich bleiben könnte.

Ich hoffe ich habe bei der Inhaltsangabe nicht zuviel verraten :3 Als ich den Film The Angel's Share vor einigen Wochen in der Sneak Preview sah, hatte ich eigentlich nur angst den doch sehr prägnanten schottischen Akzent nicht zu verstehen. Das ich dabei auf eine humorvollen, eindringlich gefühlvolle und detailverschmunzelte Komödie stoßen sollte, war mir nicht klar. Der Film ist nicht, was ich erst erwartete:  Ein moralischer Zeigefinger- und Problemschichtenfilm. Nein, wirklich nicht - die Charaktere drehen zwar nicht nur legale Dinger, haben aber durchwegs Charakter und mit sich selbst auch nicht immer im Reinen, sind also durchwegs sympathisch, auch wenn sie Fehler haben und machen, viele Fehler. Die Erzählung nimmt sich Zeit, die Kameraeinstellungen sind ruhig, aber schön und die Musik setzt immer genau dann ein, wenn sie benötigt wird.

The Angel's Share (Ein Schluck für die Engel)

Regie: Ken Loach

Im Kino ab: 18. Oktober 2012

Aus: Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien

Mit: Paul Brannigan, John Henshaw, Gary Maitland

Genre: Komödie

Auch lesenswert: Rezension in der Zeit.

Manche Menschen haben einfach Pech im Leben: Nicht nur, dass Robbie ständig auf der Suche nach einem Job ist, jetzt muss er auch noch gemeinnützige Arbeit verrichten - nur weil er sich gewehrt hat, als ihm die Leute, die ihm der Vater seiner Geliebten auf den Hals gehetzt hat, an den Kragen gingen. Dabei würde er viel lieber Zeit mit seiner hochschwangeren Freundin Leonie verbringen - gemeinnützige Arbeit kommt ihm da gar nicht in den Sinn.

Wie das Leben manchmal ist, trifft er bei dieser Arbeit andere Mitleidende, und eine Leidenschaft: Whisky. Dabei kommt es zugute, dass seinem Betreuer auffällt, welch gute Nase Robbie hat, und dass er es bestimmt auch schaffen würde, den teuersten Whiskey überhaupt, den Malt Whiskey, zu erschnuppern.. Der ist so teuer, dass man davon ein Leben lang steinreich bleiben könnte.

Ich hoffe ich habe bei der Inhaltsangabe nicht zuviel verraten :3 Als ich den Film The Angel's Share vor einigen Wochen in der Sneak Preview sah, hatte ich eigentlich nur angst den doch sehr prägnanten schottischen Akzent nicht zu verstehen. Das ich dabei auf eine humorvollen, eindringlich gefühlvolle und detailverschmunzelte Komödie stoßen sollte, war mir nicht klar. Der Film ist nicht, was ich erst erwartete:  Ein moralischer Zeigefinger- und Problemschichtenfilm. Nein, wirklich nicht - die Charaktere drehen zwar nicht nur legale Dinger, haben aber durchwegs Charakter und mit sich selbst auch nicht immer im Reinen, sind also durchwegs sympathisch, auch wenn sie Fehler haben und machen, viele Fehler. Die Erzählung nimmt sich Zeit, die Kameraeinstellungen sind ruhig, aber schön und die Musik setzt immer genau dann ein, wenn sie benötigt wird.

The Angel's Share (Ein Schluck für die Engel)

Regie: Ken Loach

Im Kino ab: 18. Oktober 2012

Aus: Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien

Mit: Paul Brannigan, John Henshaw, Gary Maitland

Genre: Komödie

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