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Freitag @ 9/14/2012
(13) Liebesbekundigungen
Von verrückten Verliebten bis zum Ende der Welt.

Ab 16. September in der Schweiz


Savages


Inhalt: Ben, Chon und O. (für Ophelia, 0815 Namen sind ja so out of date) führen eine Dreierbeziehung und ein gut florierendes Marihuanageschäft. Dann bekommen sie von einem mexikanischen Baja-Kartell ein Angebot, dass sie lieber nicht hätten abschlagen sollen - denn kurz darauf wird die gute O entführt und die beiden Jungs versuchen sie zu retten. Unter allen Umständen...

Eindruck: Der Film beginnt mit den hochtrabenden Worten "Just because I am telling you this story doesn't mean I'm alive at the end of it. - Es könnte sein, dass ich am Ende der Geschichte nicht mehr am Leben bin" und ein paar abgeschlagenen Köpfen. Vorgestellt wird Ophelia, die allwissende Erzählerin des Filmes - es weckte in mir die Hoffnung, dass ihr später im Film eine größere Rolle zukommen würde, dem aber nicht wirklich war (sieht man mal von der Opferrolle des gekidnappten heißen Girls ab). Überhaupt vergeht in dem Film viel Zeit, bis es spannend wird - der Film nimmt sich Zeit, die er nicht hat oder braucht. Die Story ist ziemlich vorhersehbar und unoriginell sowieso: Die Kerle der Ophelia (gegensätzlich, aber nicht unsympathisch) versuchen alles, um ihre Geliebte wiederzufinden. Die Mexikaner kommen fast gänzlich böse und niederträchtig daher, von einer Perückenträgerin und einem Hänfling mal abgesehen. Die wenigen Frauen, die vorkommen, sind entweder auf der schiefen Bahn oder Opfer. So wirklich kämpferisch ist da keine. Wären die Personen nicht doch irgendwo, auf ihre Art (zwar klischeehaft) überzeugend, ich hätte den Film wohl nicht zu Ende geschaut.
Der Film versucht jedoch nicht nur umsonst Spannung aufzubauen, sondern auch umsonst mit Bildern zu beeindrucken: Zum einen gäbe es da die erschreckenden und brutalen Bilder, verstümmelte Menschen und durchgeschossene Kniescheiben.


Zum anderen gibt es da die Schönfashionbloggerbilder: eine junge, braungebrannte, blonde Frau (O.) die sexy am Strand steht und deren Haare im Wind wehen. 
Am schlimmsten jedoch war der Schluss. Ohne zuviel zu verraten, gibt es davon zwei: einen, der versprochen wird aber dann - ganz im Lola Rennt Stil wieder zurückgespult wird und doch nicht wahr ist: Am Ende sind sie alle (mehr oder weniger) wieder reich, schön und glücklich.

Fazit: Savages ist ein Film mit irgendwie zweifelhafter Moral: Drogenhandel ist okey, kann zwar sein das es gefährlich wird aber letztendlich lebst du damit besser als der Rest.


Savages
In den Kinos ab: 11. Oktober 2012
Genre: Drogenthriller
Regie: Oliver Stone

Mit: Blake Lively, Taylor Kitsch, Aaron Taylor-Johnson
Aus: des USA
Unwichtige Infos: über 2 Stunden
Für:  Drogenhändler (sowieso), Schönemädchenblogger, Menschen die mehr als ein Ende brauchen

ZWEI von ZEHN Erdbeersternen.


Seeking a Friend for the End of the World


Inhalt: Mathilda ist der Erde ziemlich nah. Mathilda, das ist sozusagen die Hauptperson dieses Filmes - und zwar der Asteroid der bald mit der guten alten Erde ein Stelldichein hat. Mit ziemlich bösen Konsequenzen für die Bewohner der Erde. Dogde ist so ein Bewohner der Erde - der sich nicht den Plünderungen und Ausuferungen hingibt, wie alle um ihn herum. Nein, er hat besseres vor: Er möchte die Liebe seines Lebens, eine Jugendfreundin wiederfinden. Dabei trifft er auf die verplante Penny und beginnt mir ihr eine Reise durch Amerika...

Eindruck: Der Film ist nichts für Leute ohne Taschentücher. Ja, er ist kitschig und doch irgendwie linear,  vorhersehbar und sehr sehr schnulzig. Und doch mochte ich ihn irgendwie. Die Charaktere sind sympathisch und liebenswert (irgendwie sehe ich in dem Schauspieler Dogdes, Steve Carell, immer etwas den Moderator von Quarks & Co - sieht das noch irgendwer so?) und hätte mir mein Erdbeerliebster gegen Ende des Films nicht gesagt, dass Penny von Keira Knightley gespielt wurde, ich hätt's nicht mal bemerkt.
Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt ist kein Film mit zu hohem Anspruch - er konzerntriert sich nicht sehr auf die vorapokalyptische Stimmung, was ich etwas schafe fand, doch er hat ein paar originelle Ideen (das Restaurant in dem alle befreundet sind zum Beispiel), besitzt eine Art Selbstironie und einen stimmigen Plot. Das einzige was ich wohl zu bemängeln habe sind die teilweise recht langen Strecken gegen Ende des Films, indem eine doch recht vorhersehbare Szene sich mit der anderen abwechselte.

Fazit: Ein empfehlenswertes Endzeitszenario ohne zuviel Endzeit und mit einer gehörigen Portion Liebesschmalz.

SIEBEN von ZEHN Erdbeersternen.


Seeking a Friend for the End of the World 
(Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt)
In den Kinos ab: 20. September 2012
Genre: Endzeitdrama
Regie: Lorene Scafaria

Mit: Steve Carell, Keira Knightley, Melanie Lynskey
Aus: des USA
Für: Piloten, Smartbesitzer, Hundefans und Taschentuchliebhaber

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