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Freitag @ 8/17/2012
(4) Liebesbekundigungen
Lustige Brutalitäten und die Liebe alter Menschen.



Es gibt Filme, die lustig sind. Und es gibt Filme, die brutal sind. Dann gibt es aber auch noch Filme, die diese zwei Kriterien vereinen - brutal witzige Filme. So einer ist der Film The Three Stooges (Die Stooges - Drei Vollpfosten drehen ab) den ich gestern in der Sneak Preview sehen durfte. Ein Remake der alten Stooges Filme.
Amüsant war auch, dass man fast alle 5 Minuten die Leute aus dem Kinosaal ströhmen sah. Ich habe das Gefühl, der Film traf nicht ganz den Massengeschmack. So sah das auch unsere Begleitung, die nach 15 Minuten den Saal verließ - mein Erdbeerliebster und ich hielten es noch bis zum Ende des Films aus, bei der mich die einfache Devise weiterbrachte: Pass dich einfach an das Niveau des Filmes an. Und das ist, so traurig es klingt, wirklich sehr primitv.
Mochtet ihr früher diese lustigen alten Serien, in denen sich die Protagonisten verkloppten (Tom & Jerry, Dick & Doof) und dabei lustige Geräusche machten? Dann ist Die Stooges der Film für Euch! Die Handlung ist simpel: Die drei Brüder wachsen in einem Heim auf - dieses geht irgendwann pleite und die drei Idioten versuchen Geld aufzutreiben. Simpel, irgendwie anrührend und natürlich sehr brutal komisch.

Letztendlich bekommt der Film von mir
VIER von ZEHN Erdbeerpunkten,
ganz einfach weil er mir wie eine originelle Umsetzung der früheren Originale aussah, und, sobald man sich an den Humor gewöhnt hatte, auch ganz lustig ist - besonders die Warnhinweise am Ende des Filmes.

The Stooges - Drei Vollpfosten drehen ab
Im Kino ab: 11. Oktober 2012
Genre: Komödie
Regie: Bobby Farrelly, Peter Farrelly
Mit: Sean Hayes, Will Sasso, Chris Diamantopoulos, Jane Lynch, Sofía Vergara, Jennifer Hudson
Aus: den USA
Unwichtige Infos: Laufzeit 92 min, Remake
Für: Menschen mit sehr eigenem Humor


Ein ganz anderes Niveau schlägt der Film Hope Springs an, in dem es um ein älteres Ehepärchen, dem so langsam der Saft (also sprichwörtlich die Liebe) ausgeht, geht. Ja Leute, das was ich subjektiv andeuten wollte wird hier großgeschrieben: Alte Leute Sex. Nicht schön, aber ist eben so. Man muss auch die unangenehmen Dinge in einem Film thematisieren, denkt sich der Amerikaner, und dreht einen Film. Wenn man erstmal diese Ekelhürde (das klingt jetzt alles sehr feindlich alten Menschen gegenüber, soll es aber nicht - es ist nur eben so, ich bin Mitte zwanzig und beschäftige mich nicht viel mit Menschen 60+ - und, finde irgendwie, dass man Worte wie ALTE MENSCHEN und SEX nicht unbedingt zusammen in einem Film unterbringen muss. Neee. Is' einfach so. In 50 Jahren denke ich da bestimmt anders drüber. Dann würden selbst 60jährige Schwabbelfalten knackig für mich aussehen.) überwunden hat, geht es eigentlich. Das Ende ist unglaublich kitschig und eben hollywoodtypisch, der Rest des Filmes hat eine gewisse Ironie und eine poetik, die auch wieder für sich spricht.

Ich gebe dem Film VIER von ZEHN Erdbeersternen.

Hope Springs (Wie beim ersten Mal)
Im Kino ab: 27. September 2012
Genre: Komödie, Drama
Regie:  David Frankel
Mit: Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell
Aus: den USA
Unwichtige Infos: Laufzeit 100 min, USK 12
Für: Pärchentherapeuten, lieblose Menschen, grantige Menschen, Spießer, Strandliebhaber


Welcher Film würde Euch eher ansprechen? Wieso? Warum? Oder kennt ihr etwa schon einen der beiden Filme?

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