Freitag @ 5/13/2011
Von Dieselmotoren, weinenden Müttern und ballernden Mädchen. Und einem knuffigem Werwolf.
Da Blogspot seit gestern gesponnen hat, hier (zum dritten Mal, ich gebe es zu) mein zuletzt veröffentlichter Post:
Danke natürlich an all jene, die zuvor darauf kommentiert hatten (;
In letzter Zeit war ich ooooft im Kino. Ich habe viele Filme geschaut, von denen einige nicht unbedingt gut waren. Hier ein grober Umriss:
Mother and child - oder wie es im deutschen so schön heisst "Mutter und Töchter" (Kinder wäre ja so viel schrecklicher gewesen) ist ein amerikanischer melodramatischer Film über die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Mehr will ich gar nicht verraten, denn das würde dem Film jegliche Spannung geben. Der letztendliche Plot ist nett, aber nicht himmelszerreißend. Ja, es ist ein absolut klassischer Frauenfilm. Hollywoodlike aber nicht zu geschönt, etwas großspurig und tränenreich aber nicht zu kitschig. Er bleibt realitätsnah, jedenfalls meist.
Kinostart war am 7. April, auch wenn ihr es bestimmt nicht gemerkt habt. Er geht 124 Minuten, eine knappe Stunde zuviel. Am Ende hatte ich irgendwie genug von all dem Gelaber, auch wenn es gut gemeint ist. Der Spannungsbogen kommt erst sehr langsam in Fahrt, weswegen das Ende auch ein bisschen absehbar ist.
ZWEI von FÜNF Erdbeerpunkten.
Fazit: Sehr ihn Euch an, wenn ihr entweder nichts besseres zu sehen habt, oder Euch der Sinn nach US-Frauenkitsch steht.
Sucker Punch - viel umstritten habe ich ihn mir natürlich auch angeschaut, und überspringe mal die Story, die inzwischen wohl fast jeder kennt. Mein Fazit: Zu viel Schminke, Getue und Haarspray. Wirklich, warum müssen in den meisten US-Filmen die Protagonisten immer perfekt gestylt umherrennen? Das regt mich auf.
Ehrlich gesagt hatte ich VIEL mehr erwartet. Von meinen Mitbloggerinnen habe ich bisher nur Gutes gelesen, daher wohl auch meine hohen Erwartungen.. die absolut NICHT erfüllt wurden. Neben sinnlosem und langweiligen Geballer war der Film nicht mal richtig albern genug um drüberherzuziehen. Er war einfach nur: langweilig. Die Idee der Story an sich war/ist gut, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Vorhersehbar (nicht der Twist am Schluss, aber die "Hauptstory" an sich), übertrieben und gähnwürdig. Watchman war waaaay besser!
Kinostart: 25. März.
ZWEI von FÜNF Erdbeerpunkten.
- Aber auch nur wegen der tollen Musik!
Red Riding Hood - USA. Oh Gott. Dieser Film ist lachhaft. Ich habe ihn mir nur angeschaut, weil.. ich Sucker Punch schon kannte, Fast Five noch schauen wollte und ich 3D Filme boykottiere. Nee nee. Das einzige was man dem Film vielleicht noch gutschreiben kann, sind die hübschen Kostümchen und die netten Aufnahmen. Ansonsten ist er durch und durch gestellt, unrealistisch (er hat nicht den Anspruch darauf, das weiß ich, aber auch phantastische-Twilightverschnittsfilme sollten zumindestens eine gewisse Spur von Logik und Realität aufweisen.. sonst wirken sie unglaubwürdig und albern) und Haarsprayklusiv. Denn: Die Frisur sitzt immer. Beide männlichen Protagonisten könnten meiner Meinung nach Edward sein, während der weibliche Part stehts den gleichen Gesichtsausdruck und Mimik offenbart: :O Immer ist sie "erstaunt" - ob sie nun zwangsverheiratet wird, einen Witz erzählt bekommt oder ein Werwolf zu ihr spricht. Um letztgenanntes geht es in diesem Film dann auch irgendwie: Ein Werwolf ist neu im Dorf und wird nicht akzeptiert. Klar irgendwie, aber natürlich muss ein Kirchenanhänger her nochmehr Unruhe stiften und alles auf den Kopf stellen. Der Werwolf ist dagegen schon niedlich, gruslig ist der Streifen auf keinen Fall. Eher lächerlich, so kindlich wirken die Effekte. Dafür gibts steht's eine Extraportion Kunstnebel. Wirklich, achtet mal drauf.
Letztendlich mutiert der Film zu einem - Wer ist der Werwolf - Suchfilm, recht vorhersagbar und blöd. Die coolste Person dabei ist die Rastalockenoma, yeah! (Spoiler: In meiner Version lebt sie noch!) Ach.. natürlich ist der Film an Rotkäppchen angelehnt, was man jedoch erst in den letzten 10 Minuten des Filmes bemerkt. Haha.
Kinostart war der 17. März.
KEINEN von FÜNF Erdbeerpunkten.
Echt nicht.
Thor - Mut ist unsterblich. Dummheit auch.
Nunja. Den ganzen Film kann ich nicht beurteilen, da ich nur die ersten 40 Minuten gesehen habe; aber die waren.. nett. Thor ist eben Thor, eine typische nordische Schönheit (oder auch nicht, wie man es eben nimmt). Kein Rasierapperat vorhanden gewesen, ne? Die Effekte sind gut, 3D hätte er jedenfalls nicht sein müssen, auch wenn ich kein Experte für solcherlei Effekte bin habe ich doch gesehen, dass der 3D Effekt mehr erschummelt war, die Hälfte aller Aufnahmen war 2D und hätte definitiv nicht mit Brille gesehen werden müssen.
Fast Five - Yay! Ich stehe ja auf Fast & the Furious Filme, auch wenn ich gar nicht so der Autonarr bin. You know what I put in my car? Diesel! Genau. Der Film ist gut, nicht tiefgründig aber er nimmt sich nicht zu ernst, hat Stil und eine Menge Aktion und Verfolgungsjagten. Mehr habe ich nicht erwartet und auch nicht bekommen. Und genau das mag ich. Bisher wurde ich noch von keinem F&F enttäuscht (ich schaue die Filme jedoch auch erst seid dem 4. Teil - glaube ich).
VIER von FÜNF Erdbeerpunkten.
Eure Meinung zu meiner Meinung? Habt Ihr auch einige der vorgestellten Filme gesehen? Wie fandet Ihr sie?
Labels: Filme, Filmreviews, unglaublich schlechte Filme