Montag @ 3/14/2011
Von Zebras, Männerschweiß und Rachegelüsten.
Kino, jippie yeah! In letzter Zeit war ich da öfter, auch wenn ich heute die Sneak Preview missen werde. Folgende Filme, in aufsteigender Reihenfolge von mäßig über besser nach relativ gelungen habe ich zu verwerten gehabt:
Faster - ein typisch amerikanischer harter-Kerl Film der am 17. März in Deutschland anläuft, keine Jugendfreigabe besitzt und sich ohne weiteres in die Genre Action+Autos+Drama+Klischeefilm einordnen lässt.
Der ehemalige Wrestler (ehrlich, man sieht es ihm gar nicht an) Dwayne "the Rock" Johnson verkörpert nicht nur den harten Kerl Driver im Film, er ist die Coolness pur der nur an seine persönliche Rache denkt. Gut gefallen hat mir die Präsentation der verschiedenen Protagonisten: Während die "Guten" einem im fortlaufendem Film immer schlechter auffielen, rückten sich der nur an sich denkende Driver immer mehr in ein sympathisches Licht. Der Plott ist gelungen, gut hinterdacht und doch etwas vorhersehbar. Ich würde den Film all jenen empfehlen, die eben auf klassische Männeraction, Schießereien, eine Menge Schweiß und Blut und Kotze, stehen. Ja, ich mochte den Film. Er bekommt von mir glatte
DREI Erdbeerpunkte von insgesamt FÜNFen.
DREI Erdbeerpunkte von insgesamt FÜNFen.
Ganz anders ist dagegen der Film Serengeti - der um das gleichnahmige Gebiet in Afrika geht und eine Dokumentation wilder Tiere in dieser darstellt. Wunderschöne Aufnahmen meets König der Löwen Musik und Sonnenschein. Hach, der Film zog sich kein bisschen in die Länge und wird auch nicht durch blöde Kommentare (also, einen Kommentartor gibt's schon, aber der passt eben) verhunzt oder ewige Sehne-aus-Kadaver-zieh-Geier-Aufnahmen. Ungemütlich wurden nur die Kinder, die hinter mir saßen, ihnen ging der Film wohl doch etwas zu lang (Gesamtlänge: 102 Minuten. Also ehrlich!)
Serengeti ist ein aus Deutschland stammender Dokumentar & Tierfilm aus dem Jahr 2010 welcher schon am 3. Februar anlief, ist also nur noch in wenigen Kinos zu finden.. Lustigerweise ist er auch von Disney. Hehe. Wer hätte das gedacht.
VIER Erdbeerpunkte von FÜNFen.
Last but not Least ein wohl schon ziemlich bekannter Film: True Grit. Klassischer amerikanischer Western, der nichts missen lässt, abgesehen von Kitsch - den findet man hier nur in geringen Mengen. Die Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld spielt ihre Rolle hervorragend (als mutiges, ernstes und ziemlich ambitioniertes Mädchen in einer rauen Welt) aber dennoch fehlt mir ihr, also als Mattie, doch etwas der Charme. Den hat sie wirklich nicht vererbt bekommen. Worum es geht ist wohl vielen klar: Die 14 jährige Mattie will den Mörder ihres Vaters stellen und ihn tot sehen. Dazu heuert sie einen etwas gealterten Haudegen Rooster Cogburn an. Der Film war sehr unterhaltsam und auch empfehlenswert, nur das Ende enttäuschte mich ein bisschen. Ich mag einfach keine "und 25 Jahre später.." Voraussichten. Sowas fand ich schon immer doof, da diese Zukunfsversionen nie meinen Vorstellungen entsprechen.
Einen weiteren Minuspunkt gäbe es bei der Musik zu erwähnen: Vergeblich lauschte ich nach Johnny Cashs Titelsong "God's gonna cut you down." - den gibt es nur im Trailer D:
Der Film ist ab 12 freigegeben, läuft seit dem 24. Februar in bestimmt einer Menge Kinos und wurde - wen überrascht es denn noch - von Steven Spielberg produziert, soweit ich mich nicht verlesen habe.
VIER von FÜNF Erdbeerpunkten.
So, und nun meine Fragen an Euch: Kennt ihr einen der genannten Filme? Wollt Ihr überhaupt einen von diesen sehen? Und wenn nein, vielleicht oder ja: Wie fandet ihr sie/einen von ihnen?
Labels: deutsche Filme, Filmreviews, Sneak Preview, Trailer