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Dienstag @ 12/14/2010
(9) Liebesbekundigungen
3faltig - dämlich, doof und unglaublich peinlich.

Gute Filme müssen nicht witzig sein. Schlechte Filme aber auch nicht. Dieser Film gehört eindeutig in die letzte Kategorie, meiner Meinung nach. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden, sonst wäre der Film höchstwahrscheinlich nicht einmal abgedreht worden: Trailer zu 3faltig:


Es handelt sich hierbei um einen deutschen Film der im tiefsten österreichischsten Schnee gedreht worden ist. Es geht in diesem Film um den  lieben Gott (Michael Schweighöfer) und seinen Sohn (Matthias Schweighöfer) der den Heiligen Geist (Christian Tramitz) besucht um ihm mitzuteilen, dass an Silvester die Apokalypse stattfinden wird. Das findet Hage (so nennt er sich selbst) gar nicht so doll. Denn genau am 31. Dezember soll doch sein neues Musical (welches in einer Tabledancebar stattfindet und deren Hauptdarsteller allesamt wenig anhaben, "Sklaven" sind die von einem dicken Römer ausgepeitscht werden müssen, whatever) Premiere haben! Hage versucht also Jesus davon zu überzeugen die Apokalypse zu verschieben. Hört sich eigentlich ganz witzig an, wären die Witze nicht so flach, abgelatscht, widerholend und quantitativ. Wäre echt trashig, wäre die Story nicht quasi nicht vorhanden. - Teilweise tauchen wirklich skurile Typen auf, die komisch WÄREN wären sie nicht so.. überragend überdramatisiert dargestellt. Die Musik im Film kann man sowieso vergessen. Die Effekte (nunja) sind nunja. Wie der Zufall so will bringen Hage und Jesus die Hauptdarstellerin des Musicals um und versuchen sie im restlichen Film wiederzubeleben. Das klappt natürlich nicht, da der Sohn Gottes auf diesem (wie auch auch so vielen anderen) Gebiet(en) eine ziemliche Niete ist und nicht mal die Bibel richtig rum hält. Jesus verliebt sich natürlich und das Ganze hat auch (achtung, lahmer Spoiler) ein relativ plattes und vorhersehbares Ende. Regisseur ist ein gewisser Harald Sicheritz. 
Fazit: Schaut Euch die ersten zehn Minuten an und verlasst dann schreiend das Kino. Damit verbringt Ihr Eure Freizeit sinnvoller, als Euch diesen Schund anzutun. Zudem konnte ich zwei der Nebenhauptdarsteller kaum verstehen, da sie tiefstes Österreichisch in ihre Falten nuschelten.

EINEN von FÜNF Erdbeerpunkten. Und das auch nur für die ersten 10 min, in denen ich noch Hoffnung besaß einen GUTEN Film zu schauen.

Randdaten: Laut Trailer schon lange im Kino, stimmt aber irgendwie nicht. Laut dieser Seite hier ab dem 
17.02.2011 im Kino. Länge beträgt 95 Minuten, 85 Minuten zu lang, meiner Meinung nach.

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