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Dienstag @ 3/05/2013
(3) Liebesbekundigungen
Wie ich (fast) alles versucht habe, der glücklichste Mensch der Welt zu werden




Mein erster Gedanke: Was hat mir die Raine denn da empfohlen? Einen Glücksratgeber? Wieso liest man denn SO etwas?
Nachdem ich jedoch die ersten Kapitel hinter mich gebracht hatte, musste ich zugeben, dass Alexandra Reinwarths Schreibstil, und auch ihr Anliegen, gar nicht so langeilig waren, wie sie klangen: Ersterer ließ sich locker flüssig lesen, als würde man in dem Tagebuch einer fremden Person stöbern (ohne Schuldgefühle zu haben, natürlich), zweiter Punkt (ihre Motivation, das Buch zu schreiben -  ihr Glück zu finden) lässt sich kurz & bündig erklären und wurde in schlüssigen Unterkapiteln, wie sie auf dem Bild oben abgebildet sind (ganz klar erkennbar, natürlich) zusammengefasst.

Alexandras Ziel, grob gesagt: Sie will ein Jahr lang alles tun, um glücklich zu werden. Dabei stehen folgende Punkte auf ihrer Liste: ein Lachseminar (hey, sowas würd ich auch gerne mal machen!), Haustier (mitunter einer der wenigen Punkte, die ich auch abhaken könnte), Entrümpelungen und Freundesausmistung.
Insgesamt war ich wirklich überrascht, wie sympathisch und lustig so ein Buch, dass zumindestens optisch (vom Cover als von der Inhaltsangabe) "FRAUENBUCH" auf jeder Seite gestempelt zu haben schien (ich meine, Protagonistin auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück, will aber anderen noch gute Tipps geben.. und Schuhe kaufen.) doch trotzdem sein kann. Es ließ mich schmunzeln, gab mir wirklich und wahrhaftig gute Ratschläge und blieb doch ziemlich realistisch auf seine Art und Weise.. letztendlich mehr Erfahrungsbericht als Ratgeber, keine Universallösung für jeden, aber inspirationstechnisch für Leser auf hohem Niveau. (Der Satz war toll, oder?)

Einziger Minuspunkt wäre für mich das Cover: Wäre ich im Laden über das Buch gestolpert, und hätte es nicht durch die gute Raine empfohlen bekommen, so hätte ich es wohl nie auch nur in die Hand genommen. Zu schlicht ist mir die Gründierung, zu typisiert weiblich die Darstellung der Frau auf dem Cover (wobei ich dazusagen muss, dass alle anderen Bücher der Autorin ähnlich aussehen, und daher widerum Wiedererkennungswert besitzten).

Kurze Frage gegen Ende: Mögt Ihr eigentlich Punktebewertungen oder soll ich das lieber lassen?

So würde ich dem Buch, der (k)ein Ratgeber ist, 8/10 Erdbeerpunkten geben (:
Um wirklich vollkommen zu sein, hätte das Buch vielleicht noch 'mehr' in Tagebuchform & chronologisch einfacherer nachvollziehen sein müssen. 

Falls Ihr Euch fragt, wieso ich Euch nicht mal das Bild des Buches präsentieren tue, so lässt sich dies in folgenden Zeilen, die ganz vorne im Buch abgedruckt sind, erklären: "Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, insbesondere auch der durch Daten oder das Interet (oder so*) ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors oder des Verlages unzulässig."

* oder so steht da natürlich nicht. Aber etwas ähnliches. Genauen Wortlaute seien dem Buch zu entnehmen, welches ich jetzt gerade nicht neben mir zu liegen habe. Warum eigentlich?

Allgemeine Infos
Bestellen kann man das Buch hier,  erschienen ist es im mvg Verlag 2010, hat 250 Seiten.

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