Eigentlich soll man Buchverfilmungen ja nicht mit dem Original vergleichen. Geht einfach nicht. Während Bücher eine Erzählweise haben, besitzten Filme natürlich eine ganz andere. Das sieht man auch wunderbar an dem Film The Perks of Being a Wallflower, gleichnamiges Buch. Wer es nicht kennt, hat was verpasst.

Buch: Einfacher, eingänglicher aber wunderschöner Erzählstil, einsamer, irgendwie putzig bewundernswerter Protagonist verloren in einer typisch amerikanischen, aber irgendwie doch vertrauten und realistischen Welt. Pubertät, die erste Liebe und vor allen Sensibilität spielen im Roman von Stephen Chbosky eine große Rolle. Charlie, der 15 jährige Erzähler des Buches, fängt an Briefe an einen unbekannten Freund, Euch, den Leser, zu schreiben, da morgen sein erster Tag in der Highschool beginnt. 

Titel: The Perks of Being a Wallflower

Autor: Stephen Chbosky

Verlag: Cornelsen

ZEHN von ZEHN Erdbeersternen.

Film: Die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Sam, die grandioserweise von Emma Watson gespielt wird, steht im Vordergrund. Apropos Watson, ich will ja nicht meckern (doch, will ich) aber meiner Meinung nach passte sie nicht ins Bild von Sam. Nicht erwachsen, zu kantig und irgendwie nicht fröhlich genug erschien mir die Darstellerin von Charlies Jugendliebe. Sowieso schien sich der Film viel zu sehr um sie zu drehen: Dauernd war sie im Bild, die Familie Charlies rückte in den Hintergrund und das Leben der Teenager schien eine lange Party an der nächsten zu sein. Dabei wurden Drogenexzesse, wie sie im Buch stattfanden, nie explizit gezeigt. Aber ich fange schon an Buch & Film zu vergleichen! Irgendwie komm' ich nicht drumrum. Fazit: Ein unvergleichliches, selten tiefgründiges und zum Nachdenken anregendes Buch. Ein leicht oberflächlicher, hübscher und nicht allzuschlechter Film über Jugendliche mit Problemen. 

The Perks of Being a Wallflower (Vielleicht lieber morgen)

Im Kino ab: 1. November 2012

Aus: den USA

Regie: Stephen Chbosky

Mit: Logan Lerman, Emma Watson, Ezra Miller

Genre: Tragikkomödie, Drama

SECHS von ZEHN Erdbeersternen

Eure Meinung zu Buchverfilmungen? Zu diesem Buch? Zu dieser Verfilmung? Gebt Ihr ihr eine Chance? Oder lieber nicht? Schullektürhorror?

Eigentlich soll man Buchverfilmungen ja nicht mit dem Original vergleichen. Geht einfach nicht. Während Bücher eine Erzählweise haben, besitzten Filme natürlich eine ganz andere. Das sieht man auch wunderbar an dem Film The Perks of Being a Wallflower, gleichnamiges Buch. Wer es nicht kennt, hat was verpasst.

Buch: Einfacher, eingänglicher aber wunderschöner Erzählstil, einsamer, irgendwie putzig bewundernswerter Protagonist verloren in einer typisch amerikanischen, aber irgendwie doch vertrauten und realistischen Welt. Pubertät, die erste Liebe und vor allen Sensibilität spielen im Roman von Stephen Chbosky eine große Rolle. Charlie, der 15 jährige Erzähler des Buches, fängt an Briefe an einen unbekannten Freund, Euch, den Leser, zu schreiben, da morgen sein erster Tag in der Highschool beginnt. 

Titel: The Perks of Being a Wallflower

Autor: Stephen Chbosky

Verlag: Cornelsen

ZEHN von ZEHN Erdbeersternen.

Film: Die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Sam, die grandioserweise von Emma Watson gespielt wird, steht im Vordergrund. Apropos Watson, ich will ja nicht meckern (doch, will ich) aber meiner Meinung nach passte sie nicht ins Bild von Sam. Nicht erwachsen, zu kantig und irgendwie nicht fröhlich genug erschien mir die Darstellerin von Charlies Jugendliebe. Sowieso schien sich der Film viel zu sehr um sie zu drehen: Dauernd war sie im Bild, die Familie Charlies rückte in den Hintergrund und das Leben der Teenager schien eine lange Party an der nächsten zu sein. Dabei wurden Drogenexzesse, wie sie im Buch stattfanden, nie explizit gezeigt. Aber ich fange schon an Buch & Film zu vergleichen! Irgendwie komm' ich nicht drumrum. Fazit: Ein unvergleichliches, selten tiefgründiges und zum Nachdenken anregendes Buch. Ein leicht oberflächlicher, hübscher und nicht allzuschlechter Film über Jugendliche mit Problemen. 

The Perks of Being a Wallflower (Vielleicht lieber morgen)

Im Kino ab: 1. November 2012

Aus: den USA

Regie: Stephen Chbosky

Mit: Logan Lerman, Emma Watson, Ezra Miller

Genre: Tragikkomödie, Drama

SECHS von ZEHN Erdbeersternen

Eure Meinung zu Buchverfilmungen? Zu diesem Buch? Zu dieser Verfilmung? Gebt Ihr ihr eine Chance? Oder lieber nicht? Schullektürhorror?