Freitag @ 5/25/2012
Schizophrener Axolotl begeht Roadkill da Seniorenteller.
Bücher! Bücher! Bücher! Jetzt, wo ich sogar wieder Photoshop besitze, allerdings nicht die Fotos auf meiner alten Festplatte (tut mir Leid! Kein Rabarber-Erdbeer-Streuselkuchen für Euch D: Dazu muss ich erst die Fotos wiederfinden!) habe - Satzende. Die volle Überschrift sollte übringens lauten: Schizophrener Axolotl begeht Roadkill da er keinen Seniorenteller haben wollte, sondern lieber eine Millionen Pfund. Hat aber nicht ganz hingepasst.
Hier ein paar Rezensionen über meine zuletzt gelesenen Bücher (und ja, nach dem 'weiterlesen' Link geht es auch tatsächlich weiter :'D):
Und EURE Meinungen zu den Büchern? Habt ihr eins davon gelesen? Mochtet Ihr es? Welches würde Euch interessieren? (Und wieso?)
Und EURE Meinungen zu den Büchern? Habt ihr eins davon gelesen? Mochtet Ihr es? Welches würde Euch interessieren? (Und wieso?)
Titel: Axolotl Roadkill
Autor: Helene Hegeman
Verlag: Ullstein Verlag
Erschienen: 26.01.10
Zu bestellen: hier
Darum geht's im Groben: Um eine Angeberin, die zufälligerweise gleichzeitig über einen großartigen Wortschatz verfügt. Und die Copy+paste Taste auf ihrer Tastatur gefunden hat.
Meine Meinung:
Ein Buch, das die Geschmäcker spaltet: einige finden es herausragend, andere (und dies scheint mir die Mehrheit) finden es abgrundtief scheiße. Nichtsdestotrotz sind dies alles persönliche Meinungen, über die man urteilen kann oder eben nicht. Eines ist das Buch auf alle Fälle: auffallend wortgewandt.NULL von 10 Erdbeersternen.
Titel: Nein! Ich will keinen Seniorenteller! - Das Tagebuch der Marie Sharp.
Autor: Virginia Ironside
Verlag: Goldmann
Erschienen: 5. März 2007
Zu bestellen: hier
ISBN: 978-3-442-31101-9
Darum geht's im Groben: Um das Altwerden.
Meine Meinung: Unterhaltsam, kurzweilig und sehr amüsant. Das Cover des Buches sollte einen nicht davon abhalten, es zu lesen: Ich weiß, es sieht aus wie das Cover eines Xbeliebigen Frauenromans, ist es aber nicht.
Es geht um viel mehr (hat aber dennoch ab- und zu Tendenzen eines typischen.. Klischeefrauenkitschromanes. Aber nur leichte! Keine Sorge! Ist zu verkraften!) und zwar ums Altern. Uff, schweres Thema, ich weiß: Aber Marie Sharp, die Protagonistin des Romans, schafft es in Tagebuchepisoden ihr Leben und (da sie auf die 60 Jahre zugeht) das Altern ironisch humorvoll zu verpacken. Es kommt nämlich nicht aufs Aussehen an, das zeigt auch der Inhalt des Buches. Wer etwas Aufmunterung und eine Prise Humor sucht, dem kann ich "Nein! Ich will keinen Seniorenteller" (im Englischen übringens "No, I don't want to join a bookclub!") nur empfehlen. Ja, auch für junge Menschen interessant.
Es geht um viel mehr (hat aber dennoch ab- und zu Tendenzen eines typischen.. Klischeefrauenkitschromanes. Aber nur leichte! Keine Sorge! Ist zu verkraften!) und zwar ums Altern. Uff, schweres Thema, ich weiß: Aber Marie Sharp, die Protagonistin des Romans, schafft es in Tagebuchepisoden ihr Leben und (da sie auf die 60 Jahre zugeht) das Altern ironisch humorvoll zu verpacken. Es kommt nämlich nicht aufs Aussehen an, das zeigt auch der Inhalt des Buches. Wer etwas Aufmunterung und eine Prise Humor sucht, dem kann ich "Nein! Ich will keinen Seniorenteller" (im Englischen übringens "No, I don't want to join a bookclub!") nur empfehlen. Ja, auch für junge Menschen interessant.
SIEBEN von 10 Erdbeersternen.
Titel: Millionen.
Autor: Frank Coltrell Boyce
Verlag: Carlsen Verlag
Erschienen: 2004
Zu bestellen: hier
ISBN 978-3-551-35567-6
Darum geht's im Groben: Um zwei Kinder, die eine GANZE MENGE Geld finden. Und es ausgeben müssen, so schnell wie möglich.
Meine Meinung: Zum Inhalt braucht man eigentlich nicht viel mehr sagen, als der Klappentext des Buches schon verrät: Ein Junge, Damian, findet eine Menge Geld - und hat nur 17 Tage Zeit (Zwecks Umstellung von Pfund auf Euro) es auszugeben.
Das Buch selbst ist in Damians Sicht geschrieben, eine sehr subjektive, aber unglaublich amüsante und berührende Sichtweise - hätte sein Bruder Anthony das Buch geschrieben, wäre die Schilderung eine ganz andere. Ohne viel zu verraten sei soviel verraten: Der Roman schafft es, einem zum Lachen und zum Weinen zu bringen, ohne kitschig zu sein oder anstößig. Er ist einfühlsam geschrieben, nie hat man das Gefühl irgendetwas wäre nicht stimmig, oder würde nicht in das Weltbild eines Jungen wie Damians passen, dennoch gibt der Roman einem kleine Rätsel auf, die ich an dieser Stelle jedoch nicht allzusehr spoilern will. Eine absolute Leseempfehlung.
Das Buch selbst ist in Damians Sicht geschrieben, eine sehr subjektive, aber unglaublich amüsante und berührende Sichtweise - hätte sein Bruder Anthony das Buch geschrieben, wäre die Schilderung eine ganz andere. Ohne viel zu verraten sei soviel verraten: Der Roman schafft es, einem zum Lachen und zum Weinen zu bringen, ohne kitschig zu sein oder anstößig. Er ist einfühlsam geschrieben, nie hat man das Gefühl irgendetwas wäre nicht stimmig, oder würde nicht in das Weltbild eines Jungen wie Damians passen, dennoch gibt der Roman einem kleine Rätsel auf, die ich an dieser Stelle jedoch nicht allzusehr spoilern will. Eine absolute Leseempfehlung.
UND! Es hat mich nur 4 Euro gekostet, neu. Irgendeine besondere Buch-Preis Leistung. Zugreifen!
ZEHN von 10 Erdbeersternen.
Titel: American Psycho.
Autor: Bret Easton Ellis.
Verlag: KiWi Verlag
Erschienen: 16. Januar 2006
ISBN: 978-3-462-03699-2
Zu bestellen: hier
Darum geht's im Groben: Um den 'amerikanischen Traum' eines Mannes, der nicht weiß wohin mit seinem Geld (und seiner Gier).
Meine Meinung: Nichtssagender Text vollgestopft mit (damals) wichtigen Markennamen und Promis, zugekleistert mit Arroganz und ironischen Seitenhieben, die man nur versteht, wenn man überhaupt weiß, worum es geht - falls man nicht schon vorher die Lust am Lesen verloren hat. Der Protagonist Patrick Bateman ist derart unsympathisch, dass es eine Qual ist, und der erste Mord passiert auch erst nach gut 100 Seiten. Der 'amerikanische Traum', den das Buch wohl vermitteln will ist deutlich: Aber eine 4-seitige Beschreibung über die Waschgewohnheiten Batemans hätte es dennoch nicht gebraucht. Enough is enough. Manchmal zählt der Ruf, den ein Buch hat, doch mehr als der eigentiche Eindruck, den man selbst bein Lesen verspürt. Klar ist die Oberflächlichkeit des Buches und die Dis-sympathie Patricks gewollt, aber es macht einfach keinen Spaß wenn man nicht mal jemanden hat, mit dem man sich identifizieren kann/will - für wen liest man das Buch dann? Nur für sich selbst? Um es mal gelesen zu haben? Nein danke.
ZWEI von 10 Erdbeersternen.
Titel: Die Schattenseite des Mondes. Ein Leben mit Schizophrenie.
Autor: Renate Klöppel
Verlag: Rowolth Verlag
Erschienen: 1. 12. 2004
Zu bestellen: hier
ISBN 978-3-499-61941-0
Darum geht's im Groben: Um das Leben einer Frau, die auf einmal bemerkt, dass etwas in ihrem Leben ganz gar nicht so normal ist, wie sie vorher gedacht hat.
Meine Meinung: Ein Bericht, wie ihn das Leben geschrieben hat. Da einige Stellen doch recht sachlich (oder: wie aus einer Distanz geschildert) geschrieben worden sind, hat mich das Buch nicht völlig emotional mitgegriffen, dennoch konnte ich mit Maria, der Protagonistin des Buches, mitfühlen und habe zudem einen guten Einblick in ihre 'Eigenart' bekommen.
SECHS von 10 Erdbeersternen.
Labels: Bücher, Buchrezensionen, Reviews