Fangen wir mit dem zeitlich nicht so ganz entferntem Konzert, dem Konzert Gackts, mit seiner Yellow-Fried-Chicken-Tour an*. Jay & ich waren, seltsamerweise, zwei Stunden vor Einlass an der Halle. Eigentlich nicht unsere Art, aber es war schönes Wetter und wir dachten, wir könnten ein paar verrückte Fans beobachten.. aber nein, ein Mädel kam auf uns zu, mit sehr wichtiger Miene und einem wohl sehr seriösem Anliegen. Hatten wir in der falschen Reihe geparkt? Haben wir gefälschte Tickets gekauft? Wurde das Konzert verschoben? Fast. Wir sollten uns doch eine NUMMER geben lassen, man würde sich hier anstellen, und ganz nach dem Prinzip "Wer zuerst da ist, kommt auch zuerst in die Halle" eingelassen werden. "Das ist ja alles viel sozialer.", versicherte sie uns und schickte uns gefühlte 200 Meter weiter ans Ende der SCHLANGE. Ja, richtig gelesen, es gab doch tatsächlich eine Schlange vorm Huxleys (so heisst die Konzerthalle). Jay hatte dazu spontan keine Lust, nachdem uns die Nummer 146 genannt wurde, also setzten wir uns zu ein paar nummernlosen Gestalten an einen schattigen Platz VOR und nicht 200 Meter neben der Halle. Natürlich dauerte es nicht lange und kurz (also eine Stunde vor dem Einlass, höhö) darauf kamen auch schon die Probleme angewatschelt, und mit ihr das seriös-dreinblickende Mädchen von vorhin. Sie, und eine kleine, ziegenähnliche Freundin, kommandierten die Fan-Mengen herum, sie sollten sich doch anständig anstellen, das wäre doch sozialer, kein Vorgedrängel bitte uswusw.. Jay stellte sich auf taub, als man sie bat doch Platz für die "nummerierte" Schlange von Fans zu machen. Dann fing sie einen Streit an, indem man ihr (also uns, und noch ein paar anderen Mädels, die keine Nummern hatten) vorwarf, wir würden doch assozial sein, weil wir die Ordnung, die man hier reinbringen wollte, weil so typisches Konzer-Gequetsche (was meiner Meinung nach zu einem Anständigem Konzert dazugehört) doch doof wäre und und und. Ja, wir hätten sogar einem Vertrag unterzeichnet, indem wir uns eine Nummer haben geben lassen. Oh, und Miyavi (nicht der Sänger, für den wir anstanden.. ein anderer japanischer Sänger, anderes Thema) hätte das bei seinen Konzerten in Europa auch schon angemerkt, er wollte seine Konzerte spontan abblasen lassen, weil ihm die Fans zu ungehobelt und rau erschienen.. Na und? Dann könnten wir getrost unser Geld zurückverlangen, schließlich ist das doch unser Bier, und nicht seins. Er muss sich ja nicht für sein eigenes Konzert anstellen!

Nunja, letztendlich fruchteten die Versuche der beiden Zimtzicken nicht, und die "geordnete" Schlange verlor sich ohnehin, nachdem der Einlass wirklich begann - wie echte Visual Kei Fans eben sind, begann das Gequetsche und Gedränge ganz pünktlich und ohne jede Ordnung, yeah!

Das Konzert selber Begann trotzdem erst.. gefühlte 50 Minuten zu spät, als ER dann auf die Bühne trat, ließ er sich erst einmal 20 Minuten bejubeln (während er böse über uns hinwegschaute, mit seinem Dämonenblick, oder einfach auch nur Divamäßig?) bevor er sich dazu entschloss uns mit seiner doch recht guten Stimme zu beglücken. Posieren, singen, anjubeln lassen. Diese drei Tätigkeiten wechselten sich wärend des Konzertes immer wieder ab, hinzu kam die doch recht unbewegliche Menge, die weder mitrockte, noch mittanzte, und nur bei Hüpfeinlagen auftaute, die mich das Konzert als nicht ganz 50-Euro tauglich empfinden ließen. Gackt erschien eingebildet, seine Band war nur hübsches Beischmankerl um ihn nicht noch arroganter aussehen zu lassen, als er ohnehin schon war, und auch wenn er (gerüchteweise) schon körperliche Probleme hat, die ihn ein Konzert nicht ganz so lange aushalten lassen entschuldigt dies doch noch nicht die kühle Art und die nicht sehr sympathische Weise, mit denen er seine Fans höchstens an geschauspielerten "Sexy- Shonan Ai Szenen" teilhaben lässt und ansonsten nicht viel tut, außer Posen und Singen.

Irgendwie reicht das nicht ganze für ein doch recht rockiges Konzert - da fehlt mir die Initiative, das spontane Mittanzen, die Ansprache an die Fans (ein "Oh, ihr seid so amazing und 'ich liebe euch alle' ist zwar schön, aber wieso tun mehr Worte so weh?) und einfach.. das Gefühl, dass einem als Fan vermittelt, der Kerl ist AUCH nur ein Mensch, er freut sich darüber, Fans zu haben - und nicht, dass gottgleiche gepose.. WENN so etwas zur Show gehört, dann müsste man es noch künstlicher darstellen, meiner Meinung nach.

Aber genug gemeckert. Letztendlich habe ich genau das bekommen, was ich befürchtet habe, Gackt: wie er leibt und lebt und eine ziemliche Diva ist. Ich bin hin- und hergerissen, ob es sich nun gelohnt hat, oder nicht. Ob ich nochmal ein Konzert von ihm besuche, liegt wohl wirklich am Preis.. für denselben Preis bestimmt nicht! Denn zu den oben genannten Schmierigkeiten kommen noch folgende Punkte, die zwar nur Kleinvieh sind, aber doch irgendwie.. doof:

1) Das Huxleys ist schlecht klimatisiert. Jay bekam fast einen Kreislaufkollaps in der Menge der untobenden Fans, doch es gab nicht mal Security vor dem Bühnenabgrund, die einem Wasser hätte reichen können oder einen gegebenenfalls hinausziehen. Stattdessen gab es Kameramänner. ÜBERALL. Schön und gut, aber ich wette 2) das ganze Filmequipment hat sich ordentlich auf den Preis geschlagen. Und wehe, ich sehe auf den Bildern nicht gut aus! 3) Die Merchandise-Menschen sprachen kein deutsch. Nicht, dass es mich stören würde.. aber es ist ein Fakt, der seltsam anmutet, da es bei Merchandiseständen ja nicht gerade leise, geordnet zu geht, wäre es eben praktischer (und für den Verkauf schneller, zuträglicher) wenn .. oh, und 4) die Preise für die Shirts waren Wucher! Und es gab nicht einmal eine Jacke! Also eh! 5) Wieso sieht die Halle im Huxleys immer so leer aus? 6) Und warum darf man, wenn man die Halle nach dem Konzert einmal verlassen hat, nicht einmal zurück nach oben zum Merchandise-Stand? (Das passierte Freunden von mir, die vergaßen ein überteuertes Top zu kaufen..ich gestehe, ich habe auch eins gekauft. Hach.) 7) Der Typ neben mir, ganze 2 Meter ÜBER mir, fing doch tatsächlich die Flasche Gackts, die er nur MIR zugeworfen hatte! Also echt. Tzz.

Fazit: Teuer, unrockbar/unrockig aber dennoch irgendwie.. gackttomatisch toll. Für ein typisches Konzert schrecklich, für Gackt eben.. naja, Gackt! Mehr Musik bitte, für das nächste Mal!

Zweites, bestimmt weniger amüsant zu lesendes Konzer auf dem ich in den letzten Wochen war, ist X JAPAN. Eine Band, wie keine andere. Hach! Ich liebe sie. Durch das Konzert UM SO MEHR! Wirklich, das habe ich selten, bisher nur bei Rosenstolz (die ja so ganz anders als X Japan, und doch irgendwie ähnlich (Yoshiki, hehe) ist (;  )

Zu dem Konzert kann ich wirklich weniger sagen, da es rundum perfekt war: Man ließ die Fans nicht allzulange warten, die Band war umwerfend sympathisch, hat die Menge mitsingen lassen, wo es nur ging, es war abwechslungsreich, man konnte mittanzen und die Atmosphäre in der Halle, schon allein ganz von den Fans, kann nicht anders als harmonisch (ich spreche dabei vielleicht nicht von den Fans, die sich um eine Flasche/einen Drumstick u.Ä. kloppen, haha! Wer weiß.) bezeichnet werden, irgendwie.. hatte ich das Gefühl, dass sich alle so unglaublich darüber freuen, X Japan das erste Mal in Europa bzw. Deutschland live erleben zu dürfen, trotz all der Probleme, die die Band durchstanden hat. Oder gerade deswegen?

Ich weiß nicht wie lange das Konzert ging, aber es war LANG, es hätte nie zu Ende sein dürfen! Auch hatte ich das Gefühl, dass es X Japan selber leid tat, die Bühne wieder verlassen zu müssen.. dieses Gefühl hat man gerne (; We are X!

Fazit: Unglaublich. Ungeheuer. Unfassbar. TOLL! Ich würde IMMER wieder zu einem X JAPAN Konzert gehen, auch wenn mir dieses wohl als das beste japanische Konzert, auf dem ich je war, in Erinnerung bleiben wird.

Fangen wir mit dem zeitlich nicht so ganz entferntem Konzert, dem Konzert Gackts, mit seiner Yellow-Fried-Chicken-Tour an*. Jay & ich waren, seltsamerweise, zwei Stunden vor Einlass an der Halle. Eigentlich nicht unsere Art, aber es war schönes Wetter und wir dachten, wir könnten ein paar verrückte Fans beobachten.. aber nein, ein Mädel kam auf uns zu, mit sehr wichtiger Miene und einem wohl sehr seriösem Anliegen. Hatten wir in der falschen Reihe geparkt? Haben wir gefälschte Tickets gekauft? Wurde das Konzert verschoben? Fast. Wir sollten uns doch eine NUMMER geben lassen, man würde sich hier anstellen, und ganz nach dem Prinzip "Wer zuerst da ist, kommt auch zuerst in die Halle" eingelassen werden. "Das ist ja alles viel sozialer.", versicherte sie uns und schickte uns gefühlte 200 Meter weiter ans Ende der SCHLANGE. Ja, richtig gelesen, es gab doch tatsächlich eine Schlange vorm Huxleys (so heisst die Konzerthalle). Jay hatte dazu spontan keine Lust, nachdem uns die Nummer 146 genannt wurde, also setzten wir uns zu ein paar nummernlosen Gestalten an einen schattigen Platz VOR und nicht 200 Meter neben der Halle. Natürlich dauerte es nicht lange und kurz (also eine Stunde vor dem Einlass, höhö) darauf kamen auch schon die Probleme angewatschelt, und mit ihr das seriös-dreinblickende Mädchen von vorhin. Sie, und eine kleine, ziegenähnliche Freundin, kommandierten die Fan-Mengen herum, sie sollten sich doch anständig anstellen, das wäre doch sozialer, kein Vorgedrängel bitte uswusw.. Jay stellte sich auf taub, als man sie bat doch Platz für die "nummerierte" Schlange von Fans zu machen. Dann fing sie einen Streit an, indem man ihr (also uns, und noch ein paar anderen Mädels, die keine Nummern hatten) vorwarf, wir würden doch assozial sein, weil wir die Ordnung, die man hier reinbringen wollte, weil so typisches Konzer-Gequetsche (was meiner Meinung nach zu einem Anständigem Konzert dazugehört) doch doof wäre und und und. Ja, wir hätten sogar einem Vertrag unterzeichnet, indem wir uns eine Nummer haben geben lassen. Oh, und Miyavi (nicht der Sänger, für den wir anstanden.. ein anderer japanischer Sänger, anderes Thema) hätte das bei seinen Konzerten in Europa auch schon angemerkt, er wollte seine Konzerte spontan abblasen lassen, weil ihm die Fans zu ungehobelt und rau erschienen.. Na und? Dann könnten wir getrost unser Geld zurückverlangen, schließlich ist das doch unser Bier, und nicht seins. Er muss sich ja nicht für sein eigenes Konzert anstellen!

Nunja, letztendlich fruchteten die Versuche der beiden Zimtzicken nicht, und die "geordnete" Schlange verlor sich ohnehin, nachdem der Einlass wirklich begann - wie echte Visual Kei Fans eben sind, begann das Gequetsche und Gedränge ganz pünktlich und ohne jede Ordnung, yeah!

Das Konzert selber Begann trotzdem erst.. gefühlte 50 Minuten zu spät, als ER dann auf die Bühne trat, ließ er sich erst einmal 20 Minuten bejubeln (während er böse über uns hinwegschaute, mit seinem Dämonenblick, oder einfach auch nur Divamäßig?) bevor er sich dazu entschloss uns mit seiner doch recht guten Stimme zu beglücken. Posieren, singen, anjubeln lassen. Diese drei Tätigkeiten wechselten sich wärend des Konzertes immer wieder ab, hinzu kam die doch recht unbewegliche Menge, die weder mitrockte, noch mittanzte, und nur bei Hüpfeinlagen auftaute, die mich das Konzert als nicht ganz 50-Euro tauglich empfinden ließen. Gackt erschien eingebildet, seine Band war nur hübsches Beischmankerl um ihn nicht noch arroganter aussehen zu lassen, als er ohnehin schon war, und auch wenn er (gerüchteweise) schon körperliche Probleme hat, die ihn ein Konzert nicht ganz so lange aushalten lassen entschuldigt dies doch noch nicht die kühle Art und die nicht sehr sympathische Weise, mit denen er seine Fans höchstens an geschauspielerten "Sexy- Shonan Ai Szenen" teilhaben lässt und ansonsten nicht viel tut, außer Posen und Singen.

Irgendwie reicht das nicht ganze für ein doch recht rockiges Konzert - da fehlt mir die Initiative, das spontane Mittanzen, die Ansprache an die Fans (ein "Oh, ihr seid so amazing und 'ich liebe euch alle' ist zwar schön, aber wieso tun mehr Worte so weh?) und einfach.. das Gefühl, dass einem als Fan vermittelt, der Kerl ist AUCH nur ein Mensch, er freut sich darüber, Fans zu haben - und nicht, dass gottgleiche gepose.. WENN so etwas zur Show gehört, dann müsste man es noch künstlicher darstellen, meiner Meinung nach.

Aber genug gemeckert. Letztendlich habe ich genau das bekommen, was ich befürchtet habe, Gackt: wie er leibt und lebt und eine ziemliche Diva ist. Ich bin hin- und hergerissen, ob es sich nun gelohnt hat, oder nicht. Ob ich nochmal ein Konzert von ihm besuche, liegt wohl wirklich am Preis.. für denselben Preis bestimmt nicht! Denn zu den oben genannten Schmierigkeiten kommen noch folgende Punkte, die zwar nur Kleinvieh sind, aber doch irgendwie.. doof:

1) Das Huxleys ist schlecht klimatisiert. Jay bekam fast einen Kreislaufkollaps in der Menge der untobenden Fans, doch es gab nicht mal Security vor dem Bühnenabgrund, die einem Wasser hätte reichen können oder einen gegebenenfalls hinausziehen. Stattdessen gab es Kameramänner. ÜBERALL. Schön und gut, aber ich wette 2) das ganze Filmequipment hat sich ordentlich auf den Preis geschlagen. Und wehe, ich sehe auf den Bildern nicht gut aus! 3) Die Merchandise-Menschen sprachen kein deutsch. Nicht, dass es mich stören würde.. aber es ist ein Fakt, der seltsam anmutet, da es bei Merchandiseständen ja nicht gerade leise, geordnet zu geht, wäre es eben praktischer (und für den Verkauf schneller, zuträglicher) wenn .. oh, und 4) die Preise für die Shirts waren Wucher! Und es gab nicht einmal eine Jacke! Also eh! 5) Wieso sieht die Halle im Huxleys immer so leer aus? 6) Und warum darf man, wenn man die Halle nach dem Konzert einmal verlassen hat, nicht einmal zurück nach oben zum Merchandise-Stand? (Das passierte Freunden von mir, die vergaßen ein überteuertes Top zu kaufen..ich gestehe, ich habe auch eins gekauft. Hach.) 7) Der Typ neben mir, ganze 2 Meter ÜBER mir, fing doch tatsächlich die Flasche Gackts, die er nur MIR zugeworfen hatte! Also echt. Tzz.

Fazit: Teuer, unrockbar/unrockig aber dennoch irgendwie.. gackttomatisch toll. Für ein typisches Konzert schrecklich, für Gackt eben.. naja, Gackt! Mehr Musik bitte, für das nächste Mal!

Zweites, bestimmt weniger amüsant zu lesendes Konzer auf dem ich in den letzten Wochen war, ist X JAPAN. Eine Band, wie keine andere. Hach! Ich liebe sie. Durch das Konzert UM SO MEHR! Wirklich, das habe ich selten, bisher nur bei Rosenstolz (die ja so ganz anders als X Japan, und doch irgendwie ähnlich (Yoshiki, hehe) ist (;  )

Zu dem Konzert kann ich wirklich weniger sagen, da es rundum perfekt war: Man ließ die Fans nicht allzulange warten, die Band war umwerfend sympathisch, hat die Menge mitsingen lassen, wo es nur ging, es war abwechslungsreich, man konnte mittanzen und die Atmosphäre in der Halle, schon allein ganz von den Fans, kann nicht anders als harmonisch (ich spreche dabei vielleicht nicht von den Fans, die sich um eine Flasche/einen Drumstick u.Ä. kloppen, haha! Wer weiß.) bezeichnet werden, irgendwie.. hatte ich das Gefühl, dass sich alle so unglaublich darüber freuen, X Japan das erste Mal in Europa bzw. Deutschland live erleben zu dürfen, trotz all der Probleme, die die Band durchstanden hat. Oder gerade deswegen?

Ich weiß nicht wie lange das Konzert ging, aber es war LANG, es hätte nie zu Ende sein dürfen! Auch hatte ich das Gefühl, dass es X Japan selber leid tat, die Bühne wieder verlassen zu müssen.. dieses Gefühl hat man gerne (; We are X!

Fazit: Unglaublich. Ungeheuer. Unfassbar. TOLL! Ich würde IMMER wieder zu einem X JAPAN Konzert gehen, auch wenn mir dieses wohl als das beste japanische Konzert, auf dem ich je war, in Erinnerung bleiben wird.