Donnerstag @ 6/09/2011
Ein Eintrag ohne Enton.
Ja, ich tue auch noch andere Dinge als fernschauen. Aber Filme bieten so eine tolle Möglichkeit zu bloggen! Und dies sind wirklich zwei Filme die ich Euch empfehlen kann.. Und JA ich habe WIEDER ein neues Layout (@Frau Möhre - Enton war in meinem vorigen Layout vertreten), diesmal zwergisch. Ich mag es, ihr auch? Ich habe versucht die Navi etwas kleiner zu machen, damit man mehr erkennen kann. DANKE nochmal für Eure tollen Kommentare zu meinem anderen Layout.. Eure Verbesserungsvorschläge habe ich versucht alle umzusetzen (; Bis auf den Header. Den spar ich mir erstmal.
Edit: Die Sidebar SOLL auch nicht mitscrollen. Mit euren Browsern ist alles in Ordnung 8D
Edit: Die Sidebar SOLL auch nicht mitscrollen. Mit euren Browsern ist alles in Ordnung 8D
9 Leben ist ein Dokumentarfilm über Jugendliche Außreißer & Straßenkinder die früh in ihrem Leben entschieden haben, es anders weiterzuleben. Von zu Hause fortzugehen. Der Film besteht aus den Erzählungen & Interviews verschiedener Menschen; Soja, Sunny, Jessica, Za und andere werden hier portraitiert und erzählen von ihrem Schicksal auf der Straße. Der Film ist schlicht, nicht übertrieben und seltsam neutral. Aber dennoch ergreifend. Und berührend, denn fast alle portraitierten Erzähler stammen aus Berlin, was mich doch etwas.. anspricht. Irgendwie. Kennt man doch die Plätze, auf denen sie so viel Zeit verbracht haben. Man kennt sie doch, manche Gesichter (oder denkt es zumindestens, im vorbeigehen), glaubt man würde damit etwas zu tun haben, wenn man vorm Burgerking am Zoo Punker rumlungern sieht. Wieviel weiß man wirklich? Gibt es eine Lösung gegen das Leben auf der Straße? Der Film liefert keine Antworten, aber er sucht auch nicht danach. Er macht einem nur klar, dass es so etwas in Deutschland sehr wohl gibt.
In der Bundesrepublik leben mindestens 9.000 Jugendliche vorübergehend oder dauerhaft auf der Straße. Es gibt Schätzungen, die von einer deutlich höheren Anzahl ausgehen. Die Jugendlichen kommen aus allen sozialen Schichten. Die durchschnittliche Dauer des Straßenlebens beträgt fünf Jahre, erreicht aber auch fünfzehn Jahre und mehr.
Kinostart: 19.5.2011
FSK: 12
Land: Deutschland 2010
Genre: Dokumentarfilm
VIER von FÜNF Erdbeersternen.
The way back ist ein dramatische Geschichte einer überstürzten Flucht aus einem ostsibirischem Kriegsgefangenenlager die erstaunlich undramatisch und doch eindringlich erzählt wurde. Wenn ich mir im Nachhinein Reviews von Kritikern durchlese, bin ich erstaunt darüber wie schlecht er doch bewertet wurde.
Im besagten Arbeitslager treffen der Pole Janusz (Jim Sturgess), der Russe Valka (Colin Farrell), der Amerikaner Mr. Smith (Ed Harris) und weitere Gefangene aufeinander, und planen - mehr oder weniger zufällig - eine Flucht, die dann auch mehr oder weniger wetterbedingt durchgesetzt wird. Auch wenn sich der Film bis zu diesem Zeitpunkt ziemlich viel Zeit lässt, wird es ab hier jedoch erst richtig spannend: Ein Überlebenskampf für die Gruppe von 8 Flüchtlingen beginnt. Unterwegs treffen sie eine weitere Überlebenskämpferin, ihr Weg führt sie letztendlich aus Sibirien durch die Wüste Gobi und sogar über das Himalayagebirge - auch wenn der letzte Punkt leider seehr sehr kurz abgehandelt wird. Mir schien es fast, als würde der Film zum Ende hin immer mehr abgekürzt werden. Da er jedoch insgesamt ganze 130 Min umfasst, ist er im großen und ganzen schon recht lang.
Der Krampf des Lebens, wäre wohl eine passende Umschreibung für den Film. Das nackte Überleben in der Wildnis (denn in Sibirien gilt die Gruppe als Flüchtling, und solange sie in politisch ähnlichen Gebieten sind, auch..) ist nicht immer hübsch anzusehen, der Film beschönigt nichts und bleibt doch stehts auf dem Boden der Tatsachen, überdramatisiert nichts. Soweit die Füße tragen, eben.
Einen Kritikpunkt habe ich aber doch: Die Persönlichkeit. Ich habe sie vermisst. Ein Protagonist im Mittelpunkt, der der Geschichte eine Rahmenhandlung gibt, hätte ich gerne noch gehabt. Irgendwie.. hätte das dem Film auch ein schöneres Ende verliehen. Aber ich verrate nichts!
Kinostart: 30.6.2011
FSK: 12
Land: USA 2010
Genre: Abenteuerfilm, undramatisches dramatisches Drama
Labels: Abenteuerfilme, deutsche Filme, Dokumentarfilme, Filme, Filmreviews, Sneak Preview, Trailer