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Dienstag @ 3/22/2011
(15) Liebesbekundigungen
Kuriöse Fabelwesen und ihr fabulösen Legenden.

Leere. Epical silence überall. Ich sollte mal wieder bloggen, ne? Momentan herrscht bei mir wirklich Ausverkauf an Langweile im Gehirn. Ich habe einige interessante Fabelwesen entdeckt! Die zeige ich euch jetzt (bzw. ein paar davon) um diese herrliche Uhrzeit einfach mal! Skuril, ungewöhnlich und interessant:

Da gäbe es das schnufflige Dahu - eine Mischung aus Wiesel, Kaninchen, Eichhörnchen, Vogel und Ziege. Charakteristisch für Dahus sind ihre unterschiedlich langen Beine, gut zu sehen hier und hier.
Wie komme ich an ein Dahu? Das ist ganz einfach. Ihr müsst einfach an einen Berghang gehen, einen attraktiven Lockruf ausstoßen und der Dahu wird sich umdrehen und, wegen der Asymmetrie seiner Beine, umkippen und den Hang hinabrollen. Dann braucht man nur noch einen Sack, den man zuvor bei Globetrotter gekauft hat,, um ihn darin aufzufangen.
Die Fortpflanzung der Dahus findet in selbstgebauten Nestern statt, in denen sie Eier legen und diese ausbrüten.
Dahus gehören verschiedenen Spezies an, wie z.B.
Ganz einfach!

Weiterhin interessant ist das Kelpie, eine Art Wassergeist aus dem britischen und schottischem Volksglauben. Mehr oder weniger zu sehen hier und hier. Äußerlich ein Pferd, manchmal auch mit Fischschwanz, verspricht er den meisten Wanderern sie sicher über den Fluss, den er behaust, zu bringen. Natürlich hält er sich nicht an diese Abmachung und verspeist den naiv Reisenden daraufhin.
In manchen Sagen auch als kleiner nackter Junge beschrieben, in anderen wieder als Pferd erklärt man sich diese Mordlust mit der Begierde des Kelpies anderen Menschen beim Ertrinken zuzuschauen. Jeder hat seine Hobbies!
Eine andere Legende besagt wiederum das Fisch-Pferd-Mischwesen entführe kleine Kinder die es am Grund des Flusses aufzieht und für sich Fische fangen lässt. 
Kelpies können die Flüsse, in denen sie leben, kontrollieren, und sorgen so für eine mehr oder weniger gute Überfahrt. Damit erklärte man sich früher die unterschiedliche Bedrohlichkeit die von gewissen Gewässern ausging. In den schnellen reißenden Flüssen hausten demnach zornige Kelpies und umgekehrt.

Noch kuriöser sind die Panotis, zu dem sagenhaften Volk der Ohrenmenschen gehörend. Die Größe der Ohren unterscheidet sich je nach Herkunft und Märchensage. Manche Panotis schaffen es sogar auf ihren Ohren zu schlafen. Spätere klassische Autoren wiesen den Panoti als Heimat eine Insel im nördlichen Ozean zu. Eine Abbildung dieser kauzigen Gestalten findet sich hier.

Zu guter letzt möchte ich Euch den Tscharana vorstellen, Vogel in der Mythologie der osteuropäischen Roma. Tscharanas sind riesig, leben um die 999 Jahre lang und sollen sehr sehr schnell zu Luft sein. Die Legenden besagen er müsse jede Nacht an der Brust ein und derselben Frau gestillt werden, die dann das gleiche Alter wie er erreicht und anschließlich gemeinsam mit ihm verendet. 
Im Märchen vom Schlangenkönig (Indische Variante von der Schönen und dem Biest) brütet die schöne Lolerme ein Ei des Vogels Tscharana in ihrer Vagina aus und zieht den daraus geschlüpften Vogel an ihrem Busen groß, damit dieser ihre Feindin, die Hexe, töte. 

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