Mittwoch @ 6/20/2012
Akamai Wikiwiki - Tiki Topple, kein Spiel für schwache Namen.
Heute möchte ich euch ein großartiges *husthust* und sehr kurzweiliges Spiel vorstellen: Tiki Topple. In dem Spiel geht es doch sagenhafterweise darum, Steinchen in einer bestimmten Reihenfolge zu positionieren, damit Siegpunkte einzuheimsen um eine bestimmte Aufgabe, die am Anfang des Spiel gezogen wird, zu erfüllen. Wow. Spannend, oder? Nun, interessanter ausgedrückt:
Ihr müsst in den Spiel Fratzen schneiden. Um diese Grimassen am besten sinnbildlich darstellen zu können, muss jeder Spieler, der die Rolle eines Indianerhäuptlings übernimmt, das Emblem seines Stammes (eine Fratze) in der Welt bekannt machen - an einem riesigen Marterpfahl. Und welche Position wäre besser, als die ganz oben an der Spitze? Also tritt er gegen andere Häuptlinge an.
Beginnen tut, wer die verrückteste Grimasse schneidet.
Kurzinfos
Name: Tiki Topple
Genre: Denkspiel, Glücksspiel
Erscheinungsjahr: 2009
Alter: Angeblich ab 8, ich würde es jedoch auch schon 6-jährigen zutrauen.
Spielerzahl: 2-4
Spieldauer: 30 Minuten.
Verlag: Schmidt Spiele
Autor: Keith Meyers
Das sind die Steinchen (bzw die Stammesembleme).
Um das ganze abwechslungsreicher zu machen, und eine Runde nicht allzulang, hat jeder Spieler dabei nur 4-5 Spielzüge in Form von Karten, die bestimmen, in welcher Art und Weise er die farbigen Steine versetzen kann:
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| Welt, schaue auf meinen OPI Nagellack! |
Das Spielfeld sieht dabei ziemlich öde aus:
Das Cover vom Spiel ist vielleicht nicht ganz erwachsenengeeignet..
Schlussfolgerung:
+ einfaches, und schnell verständliches Spielprinzip
+ Spielrunden verlaufen schnell, das Spiel insgesamt auch
+ nette Spielidee, umfangreiche Ausstattung
+ schöne Spielsteine (schweres, edles, lakiertes Holz), Steine haben tolle Namen :D
- auf die Dauer nicht sehr abwechslungsreich - Spielablauf ödet nach einer Weile an.
- jeder Spieler spielt nur für sich, keine bis kaum Kommunikation untereinander - und wenn, dann nur weil man sich darüber ärgert, dass einem ein Stein weggenommen wurde.. = große Konkurrenz, aber wenig Spaß (wenn man so ein Pechvogel ist wie ich)
- hässliches Spielecover. Plastikkarten.
FÜNF von ZEHN Erdbeerpunkten.
Fazit: Ein Spiel für Jüngere. Menschen, die super gerne Punkte durch Glück sammeln, finden in dem Spiel wohl ihren Seelenpartner. Ansonsten ganz unterhaltsam und nett. Anfangs macht es eben Spaß, kleine farbige Holzklötze hin- und herzuschieben - später wird es einem dann irgendwie langweilig..
Kanntet Ihr das Spiel? Würde es Euch interessieren? Kennt ihr ähnliche Spiele?
Labels: Brettspiele, Gamereview, Games, Reviews
